Seelenheimweh: Vom kurzen Leben und langen Sterben eines Terroristen; Buch ueber Terrorismus von Marlene Moeller

Seelenheimweh

Vom kurzen Leben und langen Sterben eines Terroristen

Seelenheimweh: Vom kurzen Leben und langen Sterben eines Terroristen; Buch ueber Terrorismus von Marlene Moeller Seelenheimweh: Vom kurzen Leben und langen Sterben eines Terroristen; Buch ueber Terrorismus von Marlene Moeller

ISBN: 978-3-940891-12-9
Edition Jera
248 S., Hardcover
24,90 Euro

Seelenheimweh: Vom kurzen Leben und langen Sterben eines Terroristen; Historischer Roman ueber Terrorismus von Marlene Moeller

Im März 1819 erdolcht der Theologiestudent Carl Ludwig Sand den Bühnenautor August Kotzebue, Symbolfigur der Restauration, Gegner der Burschenschaft und ihrer politischen Ziele. Die Tat ist als Fanal gedacht und wirkt auch so. Die Politik greift mit harten Sondergesetzen durch, den Karlsbader Beschlüssen. Was damals ein Einzelfall war, ist seit dem 11. September zur weltweiten Bedrohung geworden. Zwei Rahmengespräche stellen klar, dass Sands Geschichte nicht nur um ihrer selbst willen erzählt wird, sondern wegen ihres exemplarischen Charakters.

Der Roman begleitet Sand von der Schulzeit bis zur Kanzel und schließlich zur Hinrichtung, auf der er, trotz Begnadigungsangebot, besteht: Nur der Tod kann sein Seelenheimweh beenden. Der Gesprächsrahmen zieht Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem seelische und biographische Hintergründe von Fanatismus, Größenwahn und Todessehnsucht exemplarisch aufgezeigt werden.

Seelenheimweh basiert auf Briefen und Tagebüchern Carl Ludwig Sands und dem gründlich recherchierten Zeitgeschehen. Die Verbindung aus psychologischer Fragestellung und historischer Genauigkeit eignet sich als Ergänzung für den Politik- und Geschichtsunterricht an der Oberstufe.